Vor ein paar Jahrzehnten untersuchten Forscher und Biologen gemeinsam diese Frage, um herauszufinden, ob Muscheln und Austern ein einfaches Schmerzempfinden haben.
Nach zahlreichen Studien und Auswertungen kamen heutige Forscher zu dem Konsens: Bewegungen von Muscheln und Austern sind reflexhafte Vorgänge, die nicht selbstständig, sondern durch Hormone ausgelöst werden. Beispielsweise bewirken diese Endorphine das Zusammenziehen der Austern in heißem Wasser.
Es wurde bestätigt, dass ein Lebewesen zum Verspüren von Gefühlen und Schmerz ein rudimentäres Gehirn benötigt, das als zentrale Einheit agiert. Muscheln haben jedoch nur einige Ganglien, die Reize weiterleiten, aber keine Gefühle auslösen. Diese Ganglien verteilen sich im ganzen Körper, zeigen aber keine Gefühlsweiterleitung. Fazit: Ohne Hirn gibt es keine Gefühle und Schmerz.
Austern empfinden somit keine Schmerzen, ihre Bewegungen werden lediglich durch einfache Endorphine verursacht.